Als ich klein war, war dieser Apfelkuchen nicht unbedingt der Kuchen, den ich am liebsten mochte. Auf einer Skala von 1 bis 100, war er auf dem 101. Platz. Wir hatten viele Apfelbäume im Garten und meine Mutter hat den Kuchen so oft gebacken. Meiner Meinung nach viel zu oft.
Heute ist das Ganze eine andere Geschichte. Der Apfelkuchen erinnert mich immer an meine Kindheit und meine Mutter (die ziemlich weit weg von mir wohnt). Heute schmeckt mir der Kuchen besonderes lecker. Wort wörtlich, schmilzt er in meinem Mund.
Obwohl der Apfelkuchen zum Herbst und Winter gehört, esse ich ihn auch im Sommer gerne. Er ist nicht zu süß, er schmeckt sehr gut und mit einer Kugel Vanilleeis ist er schön sommerlich. 😊
Zutaten:
Für die Füllung:
- 1,5 kg geriebene Äpfel
- 100 g Zucker
- 3-4 TL Zimt
- 1 P Vanillezucker
Teig:
- 600 g Mehl
- 1 P Backpulver
- 250 g Butter
- 2 Eier
- 100 g saure Sahne
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Die geriebenen Äpfel in einen Topf geben. 100 g Zucker, 3-4 TL Zimt (je nach Wunsch) und 1 P Vanillezucker dazu geben. Die Äpfel so lange dünsten, bis sich die Menge um fast die Hälfte reduziert hat und die Äpfel eine schöne braun-goldene Farbe bekommen haben.
Teig:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig in 2 gleiche Hälften aufteilen und für etwa 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den ersten Teig ausrollen und ins Backblech legen. Kuchenboden mit einer Gabel einstechen.
Die Äpfel darauf verteilen.
Den zweiten Teig ausrollen und über die Äpfeln legen. Wieder mit einer Gabel mehrmals reinstechen.
Ca. 30 Min. backen. Der Kuchen soll leicht goldgelb gebacken sein.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.
TIPP: Du kannst den Apfelkuchen noch lauwarm mit Vanilleeis servieren. Schmeckt besonders gut. 😊